Die Messung via elektromagnetischer Wellen
Polizeibeamte setzen bei der Erfassung und Dokumentation von Geschwindigkeitsübertretungen verschiedene Geräte ein. Lasermessgeräte, Videonachfahrsysteme und Lichtschranken sind nur einige Beispiele. Auch ein Radargerät wie das M5 Radar kommen oft zum Einsatz.
Dieser Ratgeber erklärt, nach welchem Prinzip das M5 Radar funktioniert, wo es überall zur Messung der Geschwindigkeit eingesetzt werden darf und welche Messfehler einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid lohnenswert machen können.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: M5 Radar
Diese Radaranlage ermittelt das gefahrene Tempo mithilfe von elektromagnetischen Wellen und dem Dopplereffekt.
Ja, ein Toleranzabzug findet statt. Bei weniger 100 km/h beträgt dieser 3 km/h, darüber hinaus bei 3 Prozent.
Gehen Sie von einer Fehlmessung aus, haben Sie grundsätzlich die Möglichkeit, innerhalb von 14 Tagen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einzulegen.
Der Nutzen eines physikalischen Effekts
Das M5 Radar ist ein Gerät, welches vom Unternehmen VDS hergestellt wird und einigen Beamten im Einsatz gegen Temposünder zur Verfügung steht. Dabei wird sich, wie auch bei anderen Radargeräten, der sogenannte Dopplereffekt zu Nutze gemacht. Elektromagnetische Wellen werden hierzu vom Messgerät ausgesendet.
Stößt ein Fahrzeug auf diese unsichtbaren Radarwellen, kommt es zu einer Verschiebung der Frequenz. Das M5 Radar registriert die Frequenzverschiebung und ist befähigt, daraus die Geschwindigkeit des Kfz zu berechnen.
Die Einsatzorte des Radargeräts
Das VDS-Gerät ist in Bezug auf die Einsatzumgebung sehr flexibel. So kann es unter anderem in ein Fahrzeug eingebaut werden und durch die Autoscheibe hindurch das Tempo der Vorbeifahrenden überwachen. Auch außerhalb eines Vehikels kann der Radar auf einem Stativ an unterschiedlichen Verkehrsstraßen eingesetzt werden.