Erfassung des Tempos durch Nachfahren
Neben einer langen Liste an mobilen und stationären Blitzern gibt es außerdem das ProViDa. Dies ist ein sogenanntes Videonachfahrsystem, wodurch die Polizei Geschwindigkeiten von vorausfahrenden Fahrzeugen erfassen und auf diese Weise auch Geschwindigkeitsüberschreitungen aufzeichnen kann.
So können Verkehrssünder geschnappt werden und eine entsprechende Strafe laut aktuellem Bußgeldkatalog bekommen. Diese kann sich auf ein Bußgeld oder Punkte in Flensburg beschränken oder aber auch ein Fahrverbot beinhalten.
Mehr zum Proof-Video-Data-System (ProViDa) finden Sie im nachfolgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
FAQ: ProViDa
Beim Proof-Video-Data-System handelt es sich um ein Videonachfahrsystem, welches zur Geschwindigkeitsmessung eingesetzt wird.
Hier finden Sie Informationen zur Funktionsweise des Blitzers.
Ja, grundsätzlich können bei jedem Messverfahren Fehler auftreten. Über mögliche Fehlerquellen können Sie sich hier informieren.
Wie funktioniert das ProViDa-System?
Im Prinzip ist es eine Videoüberwachungsanalage, die direkt an einem zivilen Polizeifahrzeug angebracht ist. Genau von dort aus nimmt es auch zu schnelle Fahrzeuge wahr und blitzt diese. Das auch als Police-Pilot bezeichnete System besteht aus einer Kamera, einem Messgerät und einem entsprechenden Steuergerät dafür.
Macht sich ein Autofahrer eines zu hohen Tempos verdächtig, verfolgen die Beamten diesen und zeichnen mindestens 300 Meter lang durch das ProViDa dessen Geschwindigkeit auf.
Dies kann auf mehreren Wegen geschehen:
- stationär
- mobil bei gleichbleibendem Abstand
- mobil bei sich ändernden Abständen
- nachträglich, während der Auswertung des Videos
Welche Messfehler können auftreten?
Wie bei jedem anderen Geschwindigkeitsmessgerät können natürlich auch beim ProViDa Messfehler entstehen, wie zum Beispiel:
- Eichung nicht ordnungsgemäß durchgeführt
- Kamera falsch positioniert
- Messpunkte falsch angesetzt
- Messtrecke der Geschwindigkeit nicht angepasst
- Leitkegel falsch aufgestellt