Messung mit Lichtimpulsen
Viele Autofahrer haben schon einmal einen Bußgeldbescheid wegen zu schnellem Fahren erhalten. Die wenigsten achten dabei darauf, welche Art von Blitzer bzw. Messgerät für die Erfassung verantwortlich war – dabei ist gerade das für einen erfolgreichen Einspruch wichtig. Das gilt auch für das Lasermessgerät TraffiPatrol.
Dieser Ratgeber beschäftigt sich detailliert mit der Funktionsweise des Lasers, erklärt die Besonderheiten des Modells im Vergleich zu anderen Lasermessgeräten und führt einige der häufigsten Fehlerquellen auf.
FAQ: TraffiPatrol
Das Messgerät macht von der Lasertechnik Gebrauch.
Da es sich um einen mobilen Blitzer handelt, kommen vielfältige Einsatzmöglichkeiten infrage.
Einige Fehlerquellen haben wir hier zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Funktion und Kategorisierung
Lasergeräte der Marke TraffiPatrol bezeichnen keine Kombination aus Laser und Blitzer. Findet eine Messung mit einem solchen Apparat des Herstellers Jenoptik statt, wird dabei kein Beweisfoto erzeugt. Es wird jedoch Lasertechnik für die Geschwindigkeitserfassung verwendet. Dabei werden Lichtimpulse auf die zu überwachende Fahrbahn geschickt, die schließlich von jedem vorbeifahrenden Fahrzeug reflektiert werden.
Die Impulse werden anschließend in ihrer Signalstärke verändert zum TraffiPatrol zurückgeworfen, welcher dann in der Lage ist, anhand der Zeitintervalle die Geschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeugs zu berechnen.
Mögliche Fehlerquellen bei der Verkehrsüberwachung
Im Gegensatz zum RIEGL LR90-235P, welcher zur ersten Generation der Lasermessgeräte gehört, bietet TraffiPatrol in der Regel recht genaue Messergebnisse. Doch auch hier existieren ähnliche Fehlerquellen:
- Wissensstand der Beamten: Ohne angemessene Schulung ist die richtige Verwendung von TraffiPatrol nicht gewährleistet.
- Regelmäßige Eichung: Das Lasergerät muss regelmäßig geeicht werden, sonst werden die Messergebnisse ungenau.
- Präzises Zielen: Werden Fahrzeuge nicht richtig anvisiert, sind Messfehler ebenfalls wahrscheinlich.