Generell steht dem Führerschein in der Schwangerschaft nichts im Wege. Schwangere Frauen sollten Ihrem Fahrlehrer allerdings im Vorfeld unbedingt den errechneten Entbindungstermin mitteilen, sodass die Fahrprüfung dementsprechend terminiert werden kann. Zudem sollte der Sicherheitsgurt unter dem Babybauch liegen, um das Ungeborene nicht zu gefährden.
FAQ: Schwanger den Führerschein machen
Ja, grundsätzlich gibt es keine Vorschriften, die das Autofahren in der Schwangerschaft untersagen.
Wichtig ist, dass die Ausbildung für den Führerschein nicht zu unnötigen Stress führt und Sie zudem berücksichtigen, dass die Schwangerschaft auch mit körperlichen Einschränkungen einhergeht.
Sicherheitsgurte müssen laut Gesetz immer angelegt werden. Eine Ausnahme von dieser Regelung besteht lediglich, wenn Sie ein entsprechendes Attest vorweisen können.
Für viele Paare bedeutet eine Schwangerschaft die Erfüllung des Traumes, eine Familie zu gründen. Mit dem Baby wird aus einem Paar eine kleine Familie und es kommt Schwung in den Alltag. Besonders Mütter, die innerhalb der ersten Monate nach der Geburt zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern, haben oftmals Wege zu erledigen.
Ob auf dem Dorf oder in der Stadt – mit dem Auto kommen Sie am besten ans Ziel. Aber was können Sie tun, wenn Sie während der Schwangerschaft Auto fahren wollen und noch keinen Führerschein haben und nach der Geburt des Babys auf sich selbst gestellt sind, weil der Partner arbeiten geht?
In diesem Fall erwägen viele Schwangere, noch während sie schwanger sind, den Führerschein zu machen. Aber dürfen sie das überhaupt, wenn Sie in anderen Umständen sind? Ist die Sicherheit des ungeborenen Babys gewährleistet, wenn Sie den Gurt anlegen? Mehr dazu lesen Sie im folgenden Ratgeber.
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Wichtige Tipps für den Führerschein in der Schwangerschaft
Grundsätzlich stellt es kein Problem dar, wenn Sie schwanger den Führerschein machen wollen. Das Autofahren während der Schwangerschaft ist aus verkehrsrechtlicher Sicht nicht verboten. So können Sie auch noch bis kurz vor der Geburt stressfrei von A nach B kommen, ohne auf einen Fahrer angewiesen zu sein.
Meistens wird der Termin für die Fahrprüfung auf einige Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin gelegt. Dies soll vor allem verhindern, dass es durch den Prüfungsstress zu vorzeitigen Wehen kommt und das Baby im schlimmsten Fall gefährdet wird.
Sind Gurte und Airbags für das ungeborene Baby gefährlich?
Wenn Sie schwanger den Führerschein machen wollen, stellt dies generell kein Problem dar. Mit dem Dreipunktgurt sind auch Schwangere ausreichend bei einem Unfall geschützt. Allerdings ist es wichtig, dass dieser richtig angelegt wird, um die Fruchtblase zu entlasten.
Der Beckengurt sollte in jedem Fall unter dem Babybauch verlaufen. Sollte dies nicht möglich sein, weil der Sicherheitsgurt immer wieder verrutscht, können Sie im Fachhandel eine Sitzauflage sowie einen zusätzlichen Beckengurt erwerben, welcher in einer tieferen Position geschlossen werden kann als der Handelsübliche.
Wenn Sie schwanger den Führerschein machen und anschließend bis zur Geburt selbst noch hinter dem Lenkrad sitzen, stellt der Airbag übrigens keine Gefahr für das ungeborene Baby dar, sofern Sie den nötigen Sicherheitsabstand sowie die richtige Sitzposition einhalten.