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Die junge Generation von heute verbringt einer Studie von ARD und ZDF zufolge täglich mehrere Stunden auf der Videoplattform YouTube. Denn die sogenannten „YouTuber“ sind die Superstars der Neuzeit.
Egal ob es um Schminktipps, kommentierte Videospiele oder Comedy geht, viele Kanalinhaber besitzen Klickzahlen in Millionenhöhe und sorgen regelmäßig dafür, dass neue Inhalte hochgeladen und präsentiert werden.
Es zeigt sich, dass die klassischen Medien, wie beispielsweise das Fernsehen, bei der Jugend mehr und mehr ausgedient haben. Die Jugendkultur lebt mittlerweile im World Wide Web. Doch wie lässt sich das mit dem Jugendschutz vereinbaren? Tut YouTube etwas dafür, dass ein Video, welches nicht kindgerechte Inhalte zeigt, nicht jedem zugänglich gemacht wird? Alles zum Jugendmedienschutz bei Youtube erfahren Sie hier!
FAQ: Kindersicherung bei YouTube
Eltern können grundsätzlich dazu beitragen, eine kindersichere Umgebung auf YouTube zu schaffen. Hier erfahren Sie, wie Sie bei YouTube-Video die Kindersicherung aktivieren.
Ja, das Unternehmen bietet mit YouTube Kids eine Anwendung nur mit kindgerechten Inhalten an. In diesem Fall ist es nicht notwendig, einen Kindersicherung für die App einzurichten.
Einige Tipps haben wir hier zusammengefasst.
Videos auf YouTube kindersicher machen – So geht’s!
Schon seit einigen Jahren bietet Google, das Unternehmen, das im Jahr 2006 die Videoplattform aufgekauft hat, einen sogenannten Restricted Mode. Dieser ist in Deutschland besser bekannt unter dem Namen „Sicherer Modus“ und funktioniert ähnlich wie der SafeSearch-Filter des Suchmaschinen-Giganten, sobald Nutzer ihn aktivieren.
Aktivieren oder auch deaktivieren können Nutzer den Sicheren Modus einfach auf der Videoplattform selbst. Dazu müssen eingeloggte Personen einfach zum unteren Seitenende scrollen, im horizontalen Menü die Option auswählen und mit „Sichern“ die Wahl bestätigen.
Darin offenbart sich auch eine weitere Schwäche des Modus. Kinder können die von den Eltern aktivierte YouTube-Kindersicherung einfach wieder ausschalten.
Aus diesem Grund sollte diese Methode nur ein Teil der Handlungen sein, die von Elternteilen durchgeführt werden, um YouTube für ihre Kinder sicher machen. Schon bei der Account-Erstellung sollten die Erziehungsberechtigen anwesend sein und Gebrauch von der YouTube-Altersbeschränkung machen. Denn beim Anlegen des Accounts muss auch das Alter des zukünftigen Nutzers angegeben werden. Das hat den Grund, dass manche Videos für unter 18-Jährige grundsätzlich gesperrt sind. Auch das fördert auf YouTube den Jugendschutz.
YouTube-Kids: Eine App speziell für Kinder
Anfang 2015 kam es zum nächsten Schritt in Richtung absolute Kindersicherung für YouTube. Ob mit iPad oder Android-Smartphone unterwegs: Kinder in den USA können nun auch die App mit Namen „YouTube Kids“ nutzen. Dieses Produkt wurde speziell für die kindliche Nutzung entwickelt und soll verstärkt dafür sorgen, dass jedes Video, welches nicht kindgerecht ist, aussortiert wird.
Der YouTube-Kinderschutz, der auf diese Weise geboten wird, kommt darüber hinaus mit weiteren Funktionen daher. Eltern können mitunter einen Video-Timer aktivieren, der dafür sorgt, dass die tägliche Benutzungsdauer der App beschränkt wird.
Es ist sogar möglich, die Suchfunktion komplett abzuschalten. Das sorgt dafür, dass nur speziell vorbereitete Inhalte aus vier kindgerechten Kategorien präsentiert werden.
Die YouTube-Kindersicherung selbst in die Hand nehmen
Google selbst vertritt nach außen hin den Standpunkt, dass Kinder und Jugendliche ein „wichtiger Teil der YouTube-Community“ sind. Eltern, die einen YouTube-Jugendschutz einrichten möchten, erhalten im Sicherheitscenter der Seite entsprechend weitere Tipps zum Kinder- und Jugendschutz. Diese beziehen sich jedoch hauptsächlich auf das Hochladen von Videos:
- Bei jedem Video auf den Inhalt achten: Werden Videos aufgezeichnet, die Klassenkameraden, Freunde oder andere Minderjährige zeigen, dürfen dabei keine anzüglichen oder gewalttätigen Handlungen vorkommen.
- Die „Oma-Regel“ nicht vergessen: Hinter diesem lustigen Namen steckt der Gedanke, dass auch Minderjährige nur Clips online stellen sollten, die sie problemlos auch ihren Eltern oder Großeltern zeigen könnten. Andernfalls ist vom Upload vermutlich abzuraten.
- Gefährliche bzw. unangenehme Situationen vermeiden: Niemand sollte Uploads tätigen, zu denen ihn eine andere Person gezwungen hat. Auch muss jedes Kind darauf achten, sich nicht mit fremden Online-Kontakten zu treffen, ohne vorher mit einem Elternteil darüber zu sprechen.
- Datenschutzfunktion beim Hochladen nutzen: Wird ein Video als „öffentlich“ hochgeladen, kann jeder User der Videoplattform es sehen. Deshalb sollte Ihr Kind Gebrauch von den Optionen „nicht gelistet“ und „privat“ machen.
Offene Kommunikation zur Netzsicherheit
Einige Punkte in den Tipps, die Google selbst zum Jugendschutz bereitstellt, unterstützen einen wichtigen Gedanken:
Da es bisher keine perfekte YouTube-Kindersicherung gibt, müssen Eltern offen mit ihren Kindern über die Probleme und Gefahren in der Online-Welt sprechen. Hier ist es wichtig, sich den eigenen Nachkommen gegenüber als Vertrauensperson zu erweisen, die bei Fragen und Problemen verständnisvoll agiert und hilft.
Wird zudem offen über die Gefahren gesprochen, die im Internet lauern, ermöglicht das den eigenen Kindern, eigenständig und informiert zu surfen. Am Anfang ist es auch sehr sinnvoll, gemeinsam diese machtvolle Technologie kennenzulernen. Anhand der Interessen ihrer Schützlinge können Erziehungsberechtigte auch Empfehlungen zu kindgerechten Seiten aussprechen.
Jetzt kann ich mich iwie nicht entscheiden… das meine 13 jährige Tochter die Heute Show guckt find ich eigentlich ok und sollte den Jugendschutz wieder ausschalten… ich mein wenn die sich trotz sperre nen Haufen Frauenverachtender homophober Hassparolen von gestörten Deutschrappern reinziehen kann obwohl die Kindersicherung aktiv ist… aber die eher linksgerichtete Heute Show ist natürlich zu gefährlich für eine 13-jährige…
Also, wenn ich den Jugendschutz aktiviere ist die Heute Show gesperrt. Aber wenn ich dann mal so n bissle rumgucke stelle ich fest das Bushido weiterhin lauthals allen verkünden darf, das Frauen scheisse sind, er gerne mit anderen Rappern fickt bzw. alle ficken will… Homos hasst er auch, obwohl Frauen scheisse und das ficken mit anderen Rappern ihm sehr am Herzen liegt… komischer Planet ist das hier…